[Flunk]

Geht es um Piercing erleben wir immer noch sehr kontroverse Diskussionen. Den meisten gefällt es, dennoch gibt es hier und da Menschen, die sich hinter versteckter Hand negativ äußern. Zu verstehen ist das kaum.

Jeder Mensch sollte seine Freiheit haben, sein Leben und seine Schönheit nach eigenen Maßstäben wählen zu können.

Piercing und Tattoos sind, sofern fachmännisch gemacht, Körperkult und Körperkunst.

Piercing als Schönheit – Wie riskant ist es?

Diese Frage müssen wir immer wieder hören. Es gibt Bedenken, hier und da. Die Medien berichten immer wieder von Risiken.

Doch wie wahrscheinlich sind diese tatsächlich?

Letztlich ist diese Frage einfach zu beantworten.
Es ist praktisch das gleiche, als ob man zu einem Arzt gehen würde. Der Arzt oder in unserem Fall der Piercer ist das bindende Glied zwischen Verschönern oder Verstümmeln.
Beherrscht er sein Handwerk und arbeitet hygienisch, gibt es kaum Risiken. Die versierten Anbieter kennen sich mit den Handgriffen und den Erfordernissen im Umgang mit sterilem Werkzeug aus. Sie leisten hervorragende Arbeit: Das Risiko ist praktisch gleich Null.

Natürlich spielt das Alter des Kunden immer eine tragende Rolle. Bei Kindern gilt natürlich: Je jünger es ist, desto zurückhaltender sollte man sein.

Wenn es zur Sucht wird

Piercing gilt für viele als ein wichtiges Schönheitsideal.
Manchmal gibt es die seltsamsten Abhängigkeiten.

So erleben wir natürlich auch immer wieder in diesem Bereich, das Piercing zur einer regelrechten Sucht wird. Nach und nach wird jede freie Körperstelle in den Fokus gezogen. Viele kennen sicherlich die Extrembeispiele aus den Medien. Warum eine Sucht ausgelöst wird, hängt von vielen Faktoren ab.

Die einen verfallen dem Alkohol, andere den Drogen und wieder andere dem Körperkult, wie eben das Piercing. Experten sprechen von seelischen Störungen. Manche nutzen es als Provokation, steigern sich dann hinein und testen immer weiter die Grenzen aus.

Interessant ist auch, dass Menschen, die sich ein Piercing stechen lassen, als wesentlich risikofreudiger gelten. Diese Erkenntnis wird immer wieder hervorgeholt. Grundlagen für diese Aussagen gibt es aber nicht. Es ist wohl mehr ein Mythos, der sich seit langer Zeit hält.

Die Seele wird beeinflusst

Vielleicht erklärt auch das ein wenig, die Sucht nach Piercings. Zunächst muss man festhalten, dass eine Sucht nicht per se negativ sein muss. Solange die Abhängigkeit kontrolliert werden kann und nicht den eigenen Körper schädigt, sprechen wir oft auch gerne von dem Ausleben von Sehnsüchten.

Doch was passiert dabei eigentlich mit unserer Seele.

Platon (griechischer Philosoph) stellte fest: Schönheit bietet eine natürliche Überlegenheit. Die Seele strahlt und nimmt dadurch andere Personen für sich ein.

Menschen mit Piercings aber auch Tätowierungen fühlen sich attraktiver und werden dadurch selbstbewusster. Die Seele kann dadurch gestärkt werden. Das Selbstwertgefühl wird ebenfalls positiv beeinflusst.

Eine solche Prozedur überstanden zu haben, stabilisiert die Psyche ungemein. Festgestellt wurde das in einer Studie (Christian-Albrechts-Uni zu Kiel): Menschen mit Körperschmuck halten sich oft für stärker. Doch der Übergang zu einer Sucht kann fließend verlaufen.

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